Energieeffizienz ist heute kein nettes Extra mehr, sondern steht ganz oben auf der Liste, wenn jemand ein Haus kauft, verkauft oder finanziert. Ein Haus mit guten Energiewerten spart nicht nur bei den Heizkosten, sondern sorgt auch für bessere Finanzierungskonditionen und einen höheren Marktwert. Kurz: Wer sich mit Immobilien beschäftigt, kommt um das Thema einfach nicht herum.
Warum energieeffiziente Immobilien mehr bringen
Häuser mit guter Energieeffizienz haben klare Vorteile. Sie verbrauchen weniger Energie für Heizung, Warmwasser und Kühlung – das merkt man direkt bei den Nebenkosten. Noch wichtiger: Schlechte Energiewerte wie C oder D drücken vor allem auf dem Land den Immobilienwert ziemlich deutlich. Wer auf Effizienz achtet, macht sein Haus nicht nur für sich selbst attraktiver, sondern auch für Käufer und Banken.
Wie Banken auf Energieeffizienz reagieren
Auch bei der Finanzierung spielt Energieeffizienz eine immer größere Rolle. Banken schauen mittlerweile genau hin: Wie energieeffizient ist das Gebäude? 2023 erfüllten laut OeNB schon 80 Prozent der neuen Wohnbaukredite strenge Nachhaltigkeitskriterien – dazu gehören niedrige Beleihungsquoten und eine gute Energiebilanz.
Für Kreditnehmer heißt das ganz konkret:
- Wer ein energieeffizientes Haus kauft, bekommt oft bessere Zinsen oder mehr Kredit.
- Das Risiko für die Bank sinkt, die Chancen auf eine Zusage steigen.
- Und der Wert der Immobilie bleibt langfristig stabil.
Unterm Strich: Ein Haus mit gutem energetischen Standard spart nicht nur Betriebskosten, sondern bringt auch Vorteile bei der Finanzierung – das ist entscheidend beim Kauf oder Verkauf.
Energieeffizienz und Marktwert – wie beides zusammenhängt
Die Energieeffizienzklasse wirkt sich direkt auf den Preis einer Immobilie aus. Häuser mit niedrigem Energiebedarf sind begehrter – Käufer und Mieter zahlen dafür gerne mehr. Modernisierte Gebäude mit besserer Dämmung und effizienter Technik erzielen am Markt höhere Preise. Wer dagegen ein Haus mit schlechter Energieklasse anbietet, muss meist mit einem Wertabschlag rechnen. Hauptgründe: zu erwartende Sanierungskosten, strengere Vorschriften und höhere Betriebsaufwände.
Ein realistischer Immobilienwert hängt heute also nicht mehr nur von Lage und Zustand ab – die energetische Qualität spielt genauso eine Rolle.
Worauf Käufer und Verkäufer achten sollten
Für Käufer gilt:
- Den Energieausweis genau anschauen. Ein sparsames Haus bedeutet niedrigere laufende Kosten und stabile Werte.
- Finanzierung und Nebenkosten immer mit Blick auf die Energieeffizienz kalkulieren. Ein hoher HWB oder fGEE ist oft ein Warnzeichen.
- Förderungen für energiesparendes Wohnen prüfen – das rechnet sich und bringt Vorteile.
Für Verkäufer gilt:
- Eine gute Energieklasse ist ein starkes Verkaufsargument: „Niedrige Kosten“, „zukunftssicher“, „wertstabil“ überzeugen Interessenten.
- Die Energiekennzahlen gehören ins Exposé – sie beeinflussen Nachfrage und Preis direkt.
- Investieren Sie vor dem Verkauf in Verbesserungen. Ein besserer Energieausweis zahlt sich beim Verkauf und bei der Vermarktung aus.
Das musst du unbedingt wissen
- Den Energieausweis prüfen, vor allem HWB und fGEE.
- Mit dem Makler über die Auswirkungen auf Kredit und Wert sprechen.
- Förderprogramme für Dämmung, Technik oder erneuerbare Energien nutzen.
- Beim Verkauf die Vorteile der Energieeffizienz klar herausstellen.
Eine sehr gute Energieeffizienz im Energieausweis zahlt sich aus
Energieeffizienz macht den Unterschied – beim Preis, bei den Kreditkonditionen und bei den laufenden Kosten. Wer hier gut aufgestellt ist, hat die Nase vorn. In Salzburg und Umgebung unterstützen wir Sie: Wir prüfen die energetische Qualität Ihres Hauses, zeigen, was das für Finanzierung und Wert bedeutet, und begleiten Sie beim Kauf oder Verkauf.